Nachdem es gestern Abend zu spät für einen Sprung in den Pool war, holt das Daniel vor dem Frühstück nach. (Gott-sei-Dank springt er nicht wirklich, denn dazu ist der „Pool“ nicht wirklich ausgelegt.) 😉
Heute Morgen erkennen wir erst richtig, in was für einer traumhaften Gegend wir hier in den „Marken“ gelandet sind. Die Hügel erinnern an die Südost-Steiermark. Wir beschließen, unsere Heimreise durch das Hinterland fortzusetzen und werden mit wunderschönen Ausblicken und Landschaften belohnt. Die Orte „Montebello“ und „San Leo“ behalten wir im Auge für eine andere Reise … alles geht sich für diese nicht mehr aus …
Dann geht es auf die Autobahn (welche laut unserem letzten Gastgeber heute, am Wochenbeginn „tranquillo“ ist … naja … für uns ist „tranquillo“ etwas anderes …
Am Mittag ein Stopp in Ferrara, am Stadtrand haben wir wieder Glück und die Pasta schmeckt hervorragend. Nebenbei buchen wir noch kurz eine Unterkunft für die heutige Nacht und die Fahrt geht nach Soave.
Ach ja, Soave, da war doch was mit Wein!? Wir landen inmitten wunderschöner Weinberge im „Agriturismo Tamellini“ . Mann o Mann … wir haben echt ein Händchen dafür, die schönsten Unterkünfte (nach unseren Maßstäben) zu finden (ohne dafür ein Vermögen zahlen zu müssen). 😊
… nur das mit dem Abendessen ist ein Problem. Die zwei Lokale in der Nähe haben unerwarteterweise geschlossen. Taxis sind schwer zu bekommen. Tamara macht kurzerhand Autostopp – und zack, wir sitzen in einer ungarischen Limousine mit Ledersitzen. Sieben Kilometer später sind wir umgeben von der Stadtmauer der kleinen Stadt Soave. Die Burg direkt darüber soll 2021 zur schönsten Italiens gekürt worden sein (die Besichtigung geht sich heute nicht mehr aus).
Das Abendessen in der „Antica Trattoria da Amedeo“ schmeckt super lecker, der Service sehr freundlich und sogar „aqua per porta via“ wird extra für uns besorgt! (Die werden eine Freude haben, mit Daniel´s Rezession).