Die heutige Etappe führt erst einige Kilometer über die Autobahn in Richtung Ioannina. Auch das ist einmal wunderbar, vor allem, weil sie neu und leer ist. (Die Kosten für den Bau führen wir hier lieber nicht an … die EU bezahlt – obwohl nach der heutigen Verkehrslage auch eine Bundesstraße genügt hätte).
Dann geht es weiter in die Gegend „Zagori“ mit Ziel zur Vikos-Schlucht. Auch hier ist es einfach atemberaubend und wir sind dankbar um den bedeckten Himmel – in den Motorradklamotten ist auch der kleine Spaziergang bis zum alten Kloster anstrengend. (Den anschließenden Touristen-Fehler möchten wir lieber streichen: Einkehr beim erstbesten Lokal obwohl ein paar Meter weiter die griechische Freundlichkeit und das Tzaziki auf uns gewartet hätte).
Trocken erreichen wir vor Einbruch des Sommergewitters unsere Unterkunft in Kipoi. Das Zimmer ist schön und liegt auch wunderbar am Hang aber … ui, es ist echt kalt hier. Die alten Steingemäuer und der kalte Kamin fühlen sich alles andere als gemütlich an. Wir fragen um Holz, doch es scheint ab 1. Mai nicht mehr erlaubt zu sein, den Ofen einzuheizen. Aber: der ältere Herr kommt mit Batterien für den Temperaturregler und schwupps – die Temperatur steigt von 16,5 auf angenehme 21° C! Oh ja, in der Wärme lässt es sich hier wohlfühlen.
(Das Abendessen streichen wir lieber wieder: die unmögliche Bedienung wird sich wohl heute noch über Daniel´s miserable Rezession über Google und Tripadvisor ärgern – doch wenn wirklich der Mindest-Anstand fehlt dann muss das gesagt/ geschrieben werden.)