Ein typisch albanisches Frühstück erwartet uns bevor wir unsere Weiterreise über den „Komani-See“ (Stausee) antreten. Wir nehmen die Fähre nach Fiesta. Die Überfahrt dauert ca. 2,5 Stunden und erinnert an die norwegischen Fjorde. Wunderschön, recht windig, doch leider sind immer wieder Ansammlungen von (Plastik-) Müll zu sehen. Die anschließende Fahrt nach Peshkopi ist landschaftlich traumhaft. Die 211 km gestalten sich aber doch als recht zeitintensiv und anstrengend – viele Kurven, 4671 Höhenmeter und 5 1/2 Stunden Fahrzeit machen müde …
Es ist schön, die vielen glücklichen Kinder zu sehen, die beim Vorbeifahren winken und lachen. Auch die Männer am Wegesrand sind durchwegs freundlich und winken uns zu. Die letzte Stunde bevor wir unser Ziel erreichen, kommen wir noch in den Regen und wir sind froh um unsere Regen-Überkleidung.
Das nette Zimmer im Hotel hat glücklicherweise eine Heizung und so ist es kein Problem, uns wieder aufzuwärmen und alles trocken zu bekommen.
Interessant: In Albanien ist das Rauchen in den Gasträumen noch erlaubt und wir werden sofort auf die entsprechenden Zonen hingewiesen, so dass wir auch wirklich eine feine Einkehr genießen können. Auch kann sich die Freundlichkeit des Service sehen lassen … alles in allem haben wir Albanien wirklich wunderschön erlebt.
In der Abendmüdigkeit sehnen wir uns beide nach etwas kürzeren Etappen, früherem Ankommen um auch etwas mehr Zeit zu haben, um zu Genießen … und so ändern wir wieder einmal kurzerhand unsere Pläne: wir planen für die nächste Etappe eine zusätzliche Nacht ein und teilen diese auf zwei kleinere Etappen auf – juchuuu!