Wir starten unsere Weiterfahrt durch die Berge im Hinterland der Insel, um dann wieder an die Küste nach Scilla zu gelangen. Dort machen wir einen Stop um Espresso/ Capucchino mit einem „Croissant Crema“ zu genießen. „Scilla“ ist ein idyllisches Fischerdorf am Meer, bekannt für guten Fisch. Auch hier gibt es einen schönen Badestrand – bestimmt empfehlenswert, hier eine Nacht zu verbringen, um Flair und Charme vollständig aufsaugen zu können … (zB im Rahmen einer Kalabrien-Rundreise)
In „Capo d`Orlando“ machen wir nach Mittag einen Stop. Immer wieder sind wir fast überrascht und erstaunt, wieviel Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft uns entgegengebracht wird! Immer wieder werden wir angesprochen, woher wir kommen und wohin unsere Reise führt. Insbesondere ältere Italiener erzählen uns dann gerne Geschichten aus ihrem Leben und ihrer Reise, die sie einmal in das „nördlichere“ Europa geführt hat – ohne zu fragen und selbstverständlich in Italienisch, – ohne abzuchecken, ob wir sie wirklich verstehen oder nicht … :))
In Céfalu checken wir in das gebuchte Appartement ein, machen einen kleinen Ausflug an den Strand, kommen zurück, duschen uns, schauen uns an und wissen: hier wollen wir NICHT bleiben! Die Terrasse in den Hinterhof ist schmutzig, die Nachbarn führen laute Streitgespräche, in der Ecke ist Schimmel und die Liebe fehlt sowieso … den aufgestellten (nicht eingebauten) Pool mit künstlicher, grüner Kunststoff-Rasenmatte nicht zu vergessen … den kurzen Strandbesuch möchten wir am liebsten wieder vergessen :// O.k. – wir haben uns angeschaut, mit der Vermieterin gesprochen, kostenlos storniert und binnen weniger Minuten ein Zimmer in 15 Minuten Entfernung in einem Agriturismo im Hinterland gebucht.
„Agriturismo Campanelle“ – herzlicher Empfang, sauber und das Essen – einfach sagenhaft! Wir amüsieren uns über uns selbst, wie uns diese Fehl-Buchung passieren konnte und sind froh, so schnell reagiert zu haben, um die letzten Tage in Italien auch wirklich noch auskosten zu können!