Wir sind dankbar, Daniel´s „doppelten“ Geburtstag feiern zu dürfen (einmal den 53. und einmal 20 Jahre – seit dem schweren Fahrradunfall damals …). Grund, heute besonders vorsichtig mit dem Motorrad unterwegs zu sein.
Unsere Reise führt uns heute nach Apulien, durch den Nationalpark Gargano nach Vieste. Wir wählen wieder Wege und Straßen abseits, vorbei an Weinbergen und Feldern mit Olivenbäumen. Im charmanten Städtchen San Paolo di Civitate rumort es und man hat das Gefühl, alle Einheimischen sind auf dem Weg, sich zu treffen … keine Ahnung, ist heute ein besonderer Tag? Ein besonderer Dienstag?
Als wir durch die Stadt San Severo fahren, bemerken wir zum ersten Mal auf unserer Reise, wie sich der Müll am Straßenrand häuft und in der Stadt selbst ist es laut und hektisch … hier gibt es keinen Grund für uns einen Stopp einzulegen …
Dankbar, wieder in der Weite, der Stille und den Hügeln des Landes unterwegs sein zu können geht es durch den Nationalpark ans Meer. Fast unwirklich, dieser dichte Wald, die saftige Natur im Park, so weit im Süden Italiens, so nah an der Kargheit und der sommerlichen Trockenheit.
Vieste – pulsierendes Italien – genau nach unserem Geschmack – noch spürbare Vorsaison und doch LEBEN!